Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Nähe
Klosteranlage
Die barocke Klosteranlage des 1149 gegründeten ehemaligen Benediktinerinnenklosters mit Konventsgebäuden und romanischer Kirche ist prägendes Zentrum des Luftkurortes Willebadessen im „Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge“.
Die 7 ha große Parkanlage, gleichzeitig Kurpark für den Luftkurort Willebadessen, umschließt die historischen Gebäude mit zum Teil noch aus der Klosterzeit stammendem Baumbestand. Reizvoll ein Blick in den von den historischen Grünanlagen noch erhaltenen Äbtissinnengarten. Außerhalb der Klostermauern öffnet sich dann der Park, gekennzeichnet durch weite Wiesenflächen und Baumgruppen, bis zu den Hängen des Eggegebirges.
Kloster/Schloss Willebadessen
Bischof Bernhard I. v. Oesede gab 1149 die Anregung zu einem Klosterbau für Benediktinerinnen. Der Stifter Ludolph v. Oesede, ein Bruder des Bischofs vermachte seinen umfangreichen Besitz dem Kloster. Die letzten Lebenstage verbrachte er mit seiner Frau Imma in seiner Stiftung, in der seine sechs Töchter als Ordensfrauen lebten. 1317 wurde dem Kloster gestattet, vor seinen Mauern eine befestigte Stadt zu erbauen. Der Propst des Klosters verlieh dem Ort schon 1318 städtische Rechte und Statuten, die 1586 bestätigt wurden von Dietrich von Fürstenberg. Das Kloster wurde 1810 durch königliches Edikt aufgehoben.
Kath. Pfarrkirche St. Vitus
Bei der ehemaligen Klosterkirche St. Vitus handelt es sich, rekonstruiert man ihre ursprüngliche Gestalt, um eine kreuzförmige, dreischiffige Pfeilerbasilika von zwei Jochen im gebundenen System, d.h. auf ein quadratisches Hauptschiffsjoch kamen zwei Seitenschiffsjoche. Die Kirche war, wie auch heute noch, mit Kreuzgratgewölben über abgekragten Wandvorlagen gewölbt. Das jetzt zum Teil barock vermauerte und flach gedeckte südliche Seitenschiff hatte ein nicht mehr vorhandenes nördliches Gegenstück, beide Seitenschiffe waren gewölbt. Der rechteckige, einjochige Chor und die Querhausarme waren mit heute fehlenden Apsiden versehen. Die Art des Westabschlusses ist unbekannt. Aus dem überkommenen Baubestand läßt sich weder ein einzelner Westturm noch ein zweitürmiges Westwerk ableiten, ebenso wenig ein Vierungsturm. Auch für eine ehemalige Krypta konnte man beim Einbau der Heizung im Chor 1966 keine Anzeichen entdecken. Planmäßige archäologische Grabungen sind jedoch bis heute nicht vorgenommen worden.
Infos: www.vitus-gemeinde.de
Klosterhof Willebadessen
Der Klosterhof des ehemaligen Benediktinerinnenklosters in Willebadessen beherbergte die klostereigene Landwirtschaft bis ins Jahr 1810. Der ehemalige Ackerpferdestall, in dem heute ein Teil der Reit- und Pensionspferde eingestallt sind, wurde um das Jahr 1737 erbaut.
Der Klosterhof stellt Pensionsplätze für Ponys und Pferde zur Verfügung.
Darüberhinaus bieten er Kindern und Erwachsenen mit eigenem Pferd, die Möglichkeit Reitunterricht zu nehmen und/oder die Anlage als Fremdreiter zu nutzen.
Bogensport
Vor dem Südportal des Klosters, am Eingang des Skulpturenparks, liegt „Das Bogenstübchen“, ein Fachgeschäft für Traditionelle Bögen und Zubehör.
Hier werden vom Besitzer, Peter Rennemann, und seinem Team, vielerlei Kurse angeboten, vom Schnupperkurs über Grundkurs bis hin zum Tagesseminar im Traditionellen Bogenschießen.
Eine Schießhalle steht bei Schlechtwetter zur Verfügung.
Im Wald in der Nähe des Wildgeheges befindet sich ein Bogenparcours mit über 30 Freilandzielen, welcher von Bogenschützen aus ganz Deutschland genutzt wird.
Mehr Bilder und detaillierte Beschreibungen finden Sie unter
Infos: www.bogenstuebchen.de